Gerade eben nahmen wir an einem Chat mit der Produzentin von Splinter Cell 2, Domitille Doat, teil. Dabei erfuhren wir aus erster Hand, dass das Spiel vor gut zwei Stunden den Goldstatus erreicht hat. Die Entwickler (insgesamt arbeiteten 80 Menschen daran) haben aber vor dem Abflug in den Urlaub noch einige Infos springen lassen.
Bei Pandora Tomorrow fungiert ein Konflikt zwischen Ost-Timor und Indonesien als Szenario. Wie es sich für eine Tom Clancy-Versoftung gehört, spielen auch Terroristen und biologische Waffen eine Rolle. Aufgeteilt wird die Story auf acht Missionen die sich über 20 Levels erstrecken. Alle Lokalitäten wurden von den Entwicklern besucht (Indonesien aber schon vor der Entwicklung des Spiels). Auch der Mehrspielerpart wird mit acht Missionen ausgeliefert, downloadbare Maps werden aber zu einem späteren Zeitpunkt angeboten. Am 26. März werden die PC und Xbox-Versionen übrigens ausgeliefert, mit etwas Glück gibt es vorher noch eine spielbare Demo.
Was sich gegenüber dem Vorgänger ändert ist nicht nur eine etwas veränderte Steuerung (zwei Knöpfe sollen für jede Bewegung ausreichen), sondern auch, dass alle Moves von Sam Fisher sinnvoll sind. In Splinter Cell waren einige Bewegungen nicht unbedingt brauchbar. Notwendig waren diese Änderungen unter anderem durch den neuen Onlinepart.
Verbessert hat sich auch die KI, die nun auch auf die Umgebung reagiert. Es gibt Zivilisten, die von Terroristen als Geisel genommen werden können. Nur ein gezielter Kopfschuss kann dann nocht Rettung bringen. Trotz dieser relativ kontroversen Szenen wird Splinter Cell 2 auch in der deutschen Fassung vollkommen ungeschnitten erscheinen. Wer geschickt spielt braucht übrigens bis zum allerletzten Level niemanden zu töten, dort wird es dann allerdings etwas heikel – mehr als diese Andeutung hat Produzentin Domitille Doat leider nicht dazu gesagt.