Vor vier Jahren kam es erstmals in die digitalen Internetregale – Counter-Strike, das erfolgreichste Onlinespiel das es je gab. Das damals noch als Modifikation zu Half-Life fungierende Spiel scharrte sehr schnell die „Creme de la creme“ der Onlinespieler um sich und stellte alle anderen Multiplayer Spiele in den Schatten.
Das war nicht nur damals so, sondern dies hat sich bis heute nicht geändert. Denn selbst Spiele wie Unreal Tournament, deren Mods oder andere Taktik-Shooter können trotz besserer Grafik nicht am Genre-„König“ vorbeiziehen.
Für alle Fans wird in diesem Jahr endlich ein großer Traum in Erfüllung gehen: Counter-Strike: Condition Zero wird erscheinen. Zum ersten Mal wird es über einen umfangreichen Singleplayer-Modus verfügen.
Die straff gestrickte Story des Spiels wird in über 20 Missionen und hervorragend gescripteten Sequenzen vorangetrieben.
Bevor man sich jedoch in eine Missionen stürzen darf, bekommt man in einem umfangreichen Briefing alle nötigen Informationen wie zum Beispiel den Einsatzort oder die Missionsziele, von denen es neun Stück pro Einsatz gibt. Anschließend gilt es sich der Ausrüstung für sich und seine Kameraden zu widmen. Denn alleine ist man nicht unterwegs. Anfangs kann man sich jedoch nur das Nötigste kaufen, durch das erfolgreiche Abschließen eines Auftrages wächst das Kapital jedoch schnell. Folglich können dann auch bessere Gewehre, Helme o.ä. gekauft werden.
Das Geld sollte man jedoch nicht nur die Ausrüstung ausgeben, denn die Kameraden müssen fortgebildet werden: Hierzu verfügt jeder Squad über sogenannte Skills. Diese sind unterteilt in Small Arms, Demolition, Rifles, Awareness und Tactics. Die ersten drei Fähigkeiten dienen zur Anzeige, mit welcher Ausrüstung ein Squad am besten umgehen kann. Awarness ist die Reaktionsfähigkeit und Tactics sind die taktischen Tätigkeiten.
Im Spiel wird es wieder altbekannte Waffentypen geben, aber auch neuere Modelle wie das Schnellfeuergewehr FAMAS oder das Maschinengewehr M60 haben den Weg in Counter-Strike: Condition Zero gefunden.
Nach jahrelangem warten auf dieses Spiel erhofft sich die Spielergemeinschaft selbstverständlich auch eine verbesserte Grafik. Diese wird es natürlich auch geben. Die Engine für die Special-Effekts wurde komplett neu programmiert und auch das Model-Rendering wurde stark überarbeitet. Auch in punkto Computergegner und Kameraden hat sich einiges getan: über 160 verschiedene Charaktere bringt das Spiel mit sich. Zudem lassen sich die Gegner nun viel besser von den eigenen Teamkameraden unterscheiden. Splitter fliegen bei Wandeinschüssen und auch auf Wettereffekte muss der Spieler nun nicht mehr verzichten. Das Auge bekommt also allemal etwas geboten.
Onlinespielen wird natürlich auch wieder möglich sein. Für alle, die nicht vorhaben Condition Zero zu kaufen, wird es einen Patch geben, der das alte Counter-Strike kompatibel zum neuen macht. Ebenso wird er auch einige der neuen Maps mit sich bringen. Wer möchte, kann auch auf den neuen Cooperativ-Modus zurückgreifen.
Erscheinen wird Condition Zero im 2. Quartal 2003. Den Termin sollten sich alle Fans schon einmal fett und mit roter Farbe im Kalender anstreichen.
Mit dem langersehnten Counter Strike: Condition Zero erwartet uns ohne Zweifel ein noch besseres <B>Counter Strike. Der Singleplayermodus verspricht langen Spielspaß und auch der Multiplayerpart ist gerade durch den neuen Cooperative-Modus mal wieder nicht zu kurz gekommen.