Ich sitze zu Hause, drück‘ den Power Knopf an meinem PC – Sekunden später bin ich online und surfe im Internet … geht nicht? Doch, wenn man den Halbleiter-Giganten Infineon und IBM Glauben schenkt, können wir Anfang 2005 mit derartigem Komfort rechnen.
Bisher konnte man auf MRAM (Magnetic Random Access Memory) nur kleine Datenmengen (in der Grössenordung von ca 128 bis 256 kbit) unterbringen – somit ist der Einsatz in Speicherfressern wie Notebooks oder MP3-Playern hinfaellig, die Technologie eignet sich zur Zeit bestenfalls für Mobiltelefone. Zudem entspricht die Datenrate im Moment eher einem besseren Flash Baustein.
In ein paar Jahren aber sollen herkömmliche DRAMs und Flash Speicher in punkto Geschwindigkeit und Speicherkapazität abgelöst werden – Informationen im Arbeitsspeicher des Heimcomputers bleiben dank MRAM auch nach dem Abschalten erhalten und können bei erneutem Einschalten des Rechners problemlos und ohne Zeitverlust wieder verwendet werden.