Wenn man den Berichten der werten Kollegen von CNN glauben schenken darf, dann wird im US-Bundesstaat Washington ein Gesetz erlassen das – ähnlich wie die deutsche Regelung der BPjM – den Verkauf von gewaltverherrlichenden Videospielen an Jugendliche unter 17 Jahren verbietet. Wer trotzdem Spiele wie GTA Vice City, GTA 3 und Enter the Matrix an zu junge Personen verkauft muss mit Geldstrafen von bis zu 500 US Dollar rechnen. Die IDSA (Interactive Digital Software Association) lehnt das Gesetz ab: „Spiele sind Kunst“, ist vielleicht eine noch etwas gewagte Aussage der Branchenvertretung, trotzdem will man nun eine Klage gegen das Gesetz einreichen, das als verfassungswidrig bezeichnet wird.
Interessant ist vor allem die Begründung, warum die oben genannten Spiele betroffen sein sollen. So scheint es sich weniger um die Gewaltdarstellung zu drehen, als darum, dass in diesen Spielen Polizisten als Gegner gesehen werden. Auf Araber zu ballern scheint den Amerikanern dann doch nicht bdenklich genug zu sein.
„Amüsant“ wäre eine Verabschiedung eines solchen Gesetzes in jenen Bundesstaaten der USA die es zwar erlauben Jugendliche hinzurichten, ihnen aber den Zugang auf Spiele wie Enter the Matrix verweigern. Bleibt zu hoffen, dass die verehrten Politiker in Österreich noch lange um die Pensionsreform streiten und nicht auf ähnlich klevere Einfälle kommen. God bless Austria!