Besux: Aus aktuellem musikalischen Interesse hab ich mir für die Überschrift dieses Blogs eine Zeile aus „Take it easy“ von „Bright Eyes“ ausgeborgt. Schallt bei mir seit Tagen immer wieder und wieder aus den Boxen. Irgendwie kann ich mir Songs die mir gerade gefallen viele Millionen Mal anhören. Wie gut einer im Endeffekt wirklich ist entscheidet sich sowieso erst wenn man in beim dreiundvierzigsten Mal immer noch mit einem shakenden Körperteil wahr nimmt. „…if you stay too long inside my memory…“ *sing*… Schönen Samstag wünsche ich!
Majin: Ho, ho, ho! Nein, ich bin weder betrunken noch sonst was, aber trage langsam aber sicher einen ziemlichen Schaden von Weichnachten davon. Ist immerhin schon das 19. Mal, das ich dieses Fest feiern werde… Aber das ist eine andere Geschichte, eigentlich wollte ich die langsame Verdrängung des Christkindes besprechen. Warum schafft es der Weihnachtsmann fast mühelos das Christkind zu verdrängen, gleich wie alle anderen heimischen Bräuche amerikanisiert werden? Inzwischen gibt es zwar schon Gegeninitiativen von der Werbung: „Den Weihnachtsmann gibt es nicht! Meine Geschenke bringt das Christkind…“, doch sind diese nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Verfremdung unserer Kultur, die schon sehr lange begonnen hat und wohl nicht mehr aufzuhalten ist… Doch wo führt das hin? Leben wir schlußendlich in einer einzigen, vereinheitlichten Welt in der alle die gleichen Ideale, Ziele, Bräuche, Sitten, Hobbys, Autos, Kleider etc haben? Ich glaube nicht, das dieses Szenario je eintreten wird, denn dafür sind die Menschen doch zu verschieden und individuell; hoffentlich werde ich nicht eines besseren belehrt…