Nachdem heute ein beachtliches Aufgebot der Polizei die Büroräume des Coburger Entwicklers CryTek durchsucht hatte und dabei angeblich einige Mitarbeiter in polizeiliches Gewahrsam nahm sowie illegal kopierte Software entdeckte und beschlagnahmte, war die Fortführung der Entwicklungsarbeiten am kommenden Shooter Far Cry nicht mehr sichergestellt.
Nun äußerte sich jedoch der CEO von CryTek Faruk Yerli gegenüber den Kollegen von games-markt.de zum aktuellen Status der Entwicklung: Gegenüber games.markt bestätigte Geschäftsführer Faruk Yerli die Hausdurchsuchung, die nach einem Hinweis eines ehemaligen Mitarbeiters erfolgte. Die Einschätzung der Polizei, dass durch den illegalen Einsatz der Software ein Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich eingetreten sei, konnte er nicht nachvollziehen. Zwar sei es nicht auszuschliessen, dass Mitarbeiter eigenmächtig Software ohne Lizenz einsetzen, jedoch nicht in diesem Ausmass. Laut Yerli arbeitet das Team seit dem frühen Nachmittag wieder mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von „Far Cry“. Der Titel soll wie geplant Ende März erscheinen.
Seinen Aussagen nach zu urteilen dürfte die Polizeiaktion ausser rechtlichen Konsequenzen für die Entwickler also keine Auswirkungen auf die Entwicklung von Far Cry haben, wollen wirs mal hoffen….