Eidos – Publisher in der Finanzkrise

Die schlechten Nachrichten von Publisher Eidos Interactive wollen nicht abreißen. Nachdem schon länger über einen Aufkauf das britischen Publishers durch einen der Top-Publisher der Branche – u.a. waren Electronic Arts, UbiSoft und Atari im Gespräch – spekuliert wird, musste der Publisher nun einen Verlust von 29.2 Millionen Pfund für das 1. Geschäftshalbjahr 2005 melden.

Daraufhin fiel der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als 30 Prozent auf ein All-Zeit-Tief von 35,5 Pence pro Aktie. Des Weiteren gab man bei Eidos bekannt, dass es momentan ein Übernahmeangebot von 53 Pence pro Aktie gibt und man in Verhandlungen stehe.

Derweilen verläuft das aktuelle Tagegeschäft des Publisher alles andere als rosig. So musste man verkünden, dass die beiden potentiellen Cash-Cows Hitman: Blood Money und Tomb Raider 7 nicht mehr im Geschäftsjahr 2005 erscheinen, sondern erst nach dem 30. Juni erscheinen werden.

Trotzdem gibt es bei Eidos auch noch eine positive Meldung zu verkünden. So verkaufte sich der Vietnam-Shooter Shellshock: Nam ’67 weltweit über 900.000-mal und dürfte damit dem angeschlagenen Unternehmen einen gehörigen Gewinn eingebracht haben.

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