Wie wir bereits vor zwei Tagen berichteten, hat sich die BPjS spontan dazu entschieden, C&C: Generals zu indizieren. Das sich Electronic Arts mit dieser Entscheidung nicht anfreunden kann, dürfte jedem klar sein. Dr. Jens Uwe Intat, Gechäftsführer bei Electronic Arts, nahm Stellung:
„Wir sind äußerst verwundert und auch betroffen über diesen beispiellosen Vorgang, da die Verlautbarungen des Familienministeriums in Person von Ministerin Schmidt zum Teil falsch und unsachlich sind.“
Familienministerin Renate Schmidt gab folgendes Statement ab:
„Solche kriegsverherrlichenden Computerspiele wie ‚Command & Conquer: Generals‘, die den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen wehrlose Menschen zum Ziel erhoben haben, sind grundsätzlich verabscheuenswert. Sie treten die Menschenwürde mit Füßen und gehören auf keinen Fall in die Hände von Kindern und Jugendlichen“.
Intat weiter:
„Es ist nicht akzeptabel, dass die Vielzahl von Spielerinnen und Spielern durch unüberlegte Pauschalurteile von Personen, die keinerlei Verständnis für neuere Medien haben, in Verruf gebracht werden. Wir wissen, dass die BPjS hier unter hohem politischen Druck steht, vertrauen aber ganz auf den Sachverstand und Objektivität des Gremiums und ihrer Vorsitzenden, die den Vorgang bald endgültig prüfen werden.“