Während der PSP in Japan mit etwa 45.000 verkauften Einheiten pro Woche ein absoluter Top-Seller ist und seit Wochen die Verkaufscharts dominiert, kommt der neue Handheld aus dem Hause Sony in den USA anscheinend nicht so richtig ins Rollen. Das trifft zumindest zu, wenn man unseren Kollegen von IGN glaubt. Die große amerikanische Gamingseite hat nach dem Launch des Geräts (und anfänglichen Erfolgsmeldungen diesbezüglich) Reaktionen ihrer Leser erhalten, die einen anderen Eindruck vom Verkaufsstart hatten.
Während dort wo man das Gerät vorbestellen kann, bereits gähnende Leere in den Regalen herrscht und auf Nachlieferungen gewartet wird, ist von anderswo sehr verhaltenes Feedback eingetrudelt. IGN bemerkte außerdem, dass das Marketing von Sony nicht die für einen Konsolenlaunch üblichen Ausmaße erreicht hat, und der PSP mit einem Preis von 250$ nicht nur teurer als der direkte Konkurrent – der Nintendo DS – ist, sondern generell nicht gerade ein Schnäppchen.
In den USA wurden zum Start eine Million Einheiten des Geräts aufgelegt. Offizielle Zahlen dafür, wie viele nun am ersten Wochenende tatsächlich abgesetzt werden konnten, werden in den nächsten Stunden erwartet.
Wirkliche Probleme hat Sony allerdings mit dem Aushängeschild des Unternehmens – der PlayStation 2. In den USA hat der Konzern eine Klage in erster Instanz verloren, wonach die PlayStation 2, die Dualshock-Technologie in ihren Kontrollern und alle Spiele die diese Technologie verwenden sofort aus dem Handel entfernt werden müssten (oder eine Lizenzgebühr an den Patenthalter der entsprechenden Force Feedback-Technologie Immersion Copr. in Höhe von 90 Millionen Dollar verrichtet werden). Sony hat das Urteil natürlich angefochten, sodass die Entscheidung nun dem Bundesgericht obliegt.