Zum Preis von etwa 10 Dollar pro Buch und in einer Arbeit von mindestens einem Jahrzehnt will die Internetplattform Google über 15 Millionen Bücher der Universitätsbibliotheken von Stanford, Harvard, Michigan und Oxford, sowie der New York Public Library digitalisieren und kostenfrei der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Copyright-Einschränkungen sehen vor, dass alle Bücher die vor 1923 erschienen sind komplett, alle dannach aber nur in Auszügen ins World Wide Web gestellt werden können (eingescannt werden sie aber dennoch vollständig).
Dies seit laut Google-Gründer Larry Page teil des großen Ziels des Unternehmens „jegliche Informationen zu organisieren und online zugänglich zu machen„. Die IT-Firma greift den Universitäten sowohl finanziell als auch technologisch unter die Arme. Selbst daran verdienen wird Google natürlich auch, und zwar durch in den Texten eingeschaltete Werbung. Für die Unis bleibt der Vorteil, dass die digitalen Datenbanken erhalten und sie auch auf ihrer eigenen Website anbieten dürfen.
Übrigens sind seit heute die ersten 10.000 Bände im Netz zu finden.