Falls ihr euch auch wundert: Es ist noch nicht der 1. April. Facebook hat tatsächlich einen Deal mit Oculus vereinbahrt, das Unternehmen hinter der Virtual-Reality-Brille Rift zu kaufen. FB.Chef Mark Zuckerberg selbst hat diesen Handel auf Facebook verkündet. Als Kaufpreis werde 2 Milliarden Dollar (1,45 Mrd. Euro) kolportiert.
An den Gamingplänen des Rifts soll sich erstmal nichts ändern – sie sollen höchstens beschleunigt werden, sagt Zuckerberg.
Reaktionen auf den Deal
In einer der ersten Reaktionen auf den Deal, wurde eine Minecraft-Version für das Rift offensichtlich abgeblassen (mehr dazu).
Auch andere Stimmen klangen skeptisch. Der selten um harte Worte verlegene Duke Nukem-Erfinder George Broussard verglich den Deal mit der Zerstörung von Alderran durch den Todesstern in Star Wars. Zum Trost meint er, es hätte schlimmere Übernahme-Nachrichten geben können, wenn Microsoft oder Adobe die Indie-3D-Engine Unity gekauft hätten.
Facebook buys Oculus for 2 billion. This is like Alderran being blown up in Star Wars.
— George Broussard (@georgeb3dr) March 25, 2014
Etwas positiver sah es Raphael van Lierop (The Long Dark), der die gesteigerte Mainstream-Tauglichkeit betonte. Dieser Deal würde Virtual Reality für mehr Entwickler interessant machen.
I'm not a big Facebook fan, but I can't think of a better way to ensure VR becomes mainstream, which was always a risk with Oculus before.
— Raphael van Lierop (@RaphLife) March 25, 2014
Deus Ex-Erfinder Warren Spector hingegen fragte sich, was denn der Nutzen für Facebooks Kerngeschäft sein könnte:
I'm not clever or innovative enough to understand how social media & VR go together. Second coming of Second Life maybe? Someone explain.
— Warren Spector (@Warren_Spector) March 25, 2014