Death Inc. – Alpha-Demo zum Sensenmann-Kickstarter

Death Inc. - Seit Grim Fandango wünschen wir uns, wieder in die Rolle des Sensenmannes zu schlüpfen
Death Inc. – Seit Grim Fandango wünschen wir uns, wieder in die Rolle des Sensenmannes zu schlüpfen

Der Gevatter Tod, schrieben einst die Brüder Grimm, holt ohne Unterschied die Reichen wie die Armen. Lange ist es her, dass LucasArts diese Logik in Grim Fandango mit kapitalistischen Prinzipien ausstattete. Aber das Spiel war ja auch in einem recht modernen Setting angesiedelt. Wer den egalitären Zugang früherer Jahrhunderte schätzt, könnte Gefallen an Death Inc. finden. Die britischen Ambient Studios basteln gerade an diesem Indie-Strategical, das euch die Beulenpest im 17. Jahrhunder verbreiten lässt.

Ausgehend von ein paar erkrankten Menschen, zieht ihr durch lieblich Dörfer und steckt andere Seelen an, wo immer ihr sie findet. Manche Menschen sind freilich mit besserem Immunsystem und vor allem stärkerer Gegenwehr ausgestattet, und so müsst die Geschicke eurer Einheiten strategisch einsetzen, um ans Levelende zu gelangen. Dazu schwingt ihr den Mauszeiger wie einen Pinsel über den Bildschirm, um die Seuchenbande zu leiten – eine nette kleine Steuerungsvariante, mit der sich Death Inc. also nicht nur künstlerisch sondern auch mechanisch von anderen Spielen abhebt.

Das ist nicht nur, um anders zu sein, sondern wird auch spielerisch eingesetzt. Sollen eure Beulenpestler etwa ein Burgtor öffnen, lasst ihr sie im Kreis um das Rad laufen, das sie nach oben zieht.

Das Ganze ist derzeit mitten in einer Kickstarter-Kampagne und die braucht dringend einen größeren Push. Die Entwickler haben einen kleinen Prototypen als Demo veröffentlicht, damit Interessierte sich besser ein Bild davon machen können. Die ist freilich noch nicht besonders schwierig und soll weit weg vom finalen Zustand sein So verspricht Ambient für das fertige Spiel unterschidliche Lösungswege und Physikpuzzles, die im Probelevel noch fehlen. Gerade die Steuerung und das hübsche Bunt wirken aber bereits durchaus ausgereift und appetitanregend.

Windows, Mac und Linux sind übrigens die unterstützten Betriebssysteme. Wie es sich mittlerweile gehört, ist Death Inc. auch auf Steam Greenlight zu finden.

Wer zu faul ist, um selbst zu spielen, findet hier noch ein Gameplayvideo der Entwickler, wo sie in einem unfertigen Level ein bisschen vom Spiel zeigen.

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