Shame on you, wenn ihr nicht wisst, wer John Romero ist. Der Mitbegründer von id Software und Ion Storm darf sich Spiele wie Quake, Doom oder Kommerzflopp Daikatana an die Brust heften. Nach seinem ruhmlosen Abgang bei Ion Storm, den von Misserfolg gekrönten Gastauftritten im Bereich der Mobile Games und bei Midway hat er nun mit frischen Partnern eine neue Firma gegründet. Mehr als, dass er glücklicher als bei Midway sein, dass er die totale Kontrolle über sein aktuelles Projekt habe, dass es für ihn eine völlig neue Erfahrung wäre, und dass er denkt: „Jeder wird geschockt sein, wenn mein neues Spiel erscheint„, will Romero aktuell aber noch nicht sagen.
In einem Statement auf einen aktuellen Artikel aus einem amerikanischen Magazin, geht John auch auf einige Vorwürfe im Zusammenhang mit Daikatana ein. Er sei zum Beispiel für den langen Entwicklungsvorgang des Spiels oft gescholten worden. Vergleiche man es mit den sieben Jahren von Half-Life 2 oder den fünf von Doom 3, wären die drei Jahre von Daikatana lachhaft. Dem Vorwurf, er habe nicht hart genug am Spiel gearbeitet, stellt er entgegen: „Ich habe hart daran gearbeitet – neun Monate Crunch-Time am Ende der Entwicklung.„.