Offensichtlich gibt es auf der Games Convention einen mittelgroßen Skandal, was die Verteilung von Presseakkreditierungen anbelangt. Die Messeleitung unterteilt die Journalisten in Vertreter von relevanten und nicht-relevante Medien und erteilt dannach seit gestern die Erlaubnis ins Business Center (dort wo die Interviews und Pressevorführungen stattfinden) zu gehen. Vor allem kleinere Webseiten, Blogger und Fanseiten scheinen betroffen zu sein. Wir haben im Moment leider keinen Kontakt zu unserem Mann vor Ort, angeblich wurde die Regelung auf vielfachen Protest aber bereits gelockert. Die Messe berief sich auf angebliche Beschwerden von Publishern im Vorjahr. Abgesehen davon, dass dies schwer vorstellbar ist, wäre die Rechtfertigung sogar bei zutreffenden Behauptungen schwach. Die Leipziger Messe sollte eher froh sein, dass sich für die bislang aus Fachbesuchersicht wohl eher unspektakuläre Messe so viele Kleinmedien interessieren und sich die Anreise und den Aufenthalt finanzieren. Sollten befreundete Magazine oder gar wir selbst von diesen Vorfällen betroffen sein, werden wir künftig auf diese Unterstützung verzichten.