650 Millionen US Dollar – dass ein Netzwerk über Computerspiele so viel Geld wert sein kann, hätte sich bestimmt kein Schwanz gedacht. Dieser lächerliche Preis wurde mir zwar nicht für Rebell.at angeboten (so frivol ist doch keiner), für das IGN Network (erst kürzlich mit GameSpy fusioniert) ist die News Corporation aber angeblich bereit diese Gelder zu zahlen.
IGN, soweit ich weiß das mittlerweile größte Spielenetzwerk der Welt, plant aktuell einen Börsengang. Dieser könnte im Falle einer Übernahme aber gestoppt werden.
Der in Australien geborene Medienmogul Rupert Murdoch ist Besitzer der News Corp.. Ihm wird immer wieder vorgeworfen, über seine zahlreichen Publikationen seine konservative Weltanschauung zu verbreiten. So kritisierten Beobachter die Irak-Kriegs-Berichterstattung von Fox TV und bemerken Kritiker immer wieder die sehr anti-europäische Haltung der britischen Boulevard The Sun. Eine detailliertere Auflistung aller Aktivitäten des 74-jährigen Murdochs findet ihr bei der Wikipedia…
Ihr seht also, unabhängige Medien sind auch im Spielebereich rar gesät – verbreitet die Kunde: Rebell ist groß!!