Schlagwort-Archive: MMORPG

Tom Clancy's The Division™2016-3-23-0-34-3

The Division: Terror und Anarchie im Desaster-NYC

The Division hat die Crew seit einigen Wochen in seinen Bann gezogen und wird das wohl noch eine Zeit lang tun. Deshalb hat sie einiges über die New York-Katastrophe zu besprechen. Ist die Stadt belebt oder wirkt sie tot? Sind die Kämpfe nun clever oder doof? Ist die Division eigentlich gut oder böse? Und ist dieses Interface nun eigentlich super oder raubt es dem Spiel die Seele? Die Crew ist sich nicht immer einig.

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EVE Online – Über 300.000 Dollar in einer Schlacht zerwummt

Eve Online
EVE Online ist einfach arg

EVE Online ist eines jener Spiele, die ich liebe, ohne dass ich sie je spielen werde. Es ist vielleicht sogar das Paradespiel für ein großartiges Spiel, das ich nie spielen werde. Es ergäbe einfach keinen Sinn für mich. Zu viele andere Spiele und MMORPGs sind daran gescheitert mich länger als 1-2 Wochen an sich zu binden, von Online-Clans hab ich mich bislang (bis auf ein paar Versuche in Half-Life Deathmatch, die gerade gut genug waren, dass man mich nicht wieder aus dem Clan geworfen hat) auch einigermaßen ferngehalten. Ich bin einfach nicht der Typ dafür. Ich verliere nach kurzer Zeit das Interesse. Und in 1-2 Woche kommt man gerade bei EVE Online zu einfach gar nichts. EVE Online – Über 300.000 Dollar in einer Schlacht zerwummt weiterlesen

The Division: Video zur eindrucksvollen Grafik

The Division
Tom Clancy’s The Division wird gut aussehen.

Mit der Ankündigung von The Division hat Ubisoft bei derdiesjährigen E3 wieder einmal so manches Gamerherz im Sturm erobert. Nun wartet man sehnsüchtig auf den Release des Coop-Shooter-RPGs, der uns in ein New York während eines Virusausbruchs versetzen soll. Auf der VGX am Wochenende gab es endlich wieder einmal neues Material. Eine kurze Tech-Präsentation lässt die Muskeln der beeindruckenden Grafikengine“Snowdrop“ spielen. Die meisten Orte hat man zwar schon im ersten Gameplayvideo gesehen, allerdings nicht in diesem Detail betrachten können.

Und weil sichs gerade so schön anbietet, hier noch ein kurzes Häppchen von unserer Facebook-Seite, das erklärt, was an The Division so besonders schön ist.

The Division - No Zombies

The Elder Scrolls Online – Bekommt ein Abo-Modell

The Elder Scrolls Online
The Elder Scrolls Online

Skyrim hat mich für die The Elder Scrolls-Welt begeistert. Ob ich The Elder Scrolls Online wirklich spielen will, ist mir aber nach wie vor nicht wirklich klar. Beim Anspielen vor einigen Wochen in London gefiel mir zwar der grundsätzliche Aufbau des Spiels. Die Quests zogen sofort in diverse Minigeschichten hinein und luden zum Erkunden der Umgebung. Das Versprechen, ein MMORPG für Skyrim-Fans zu schaffen, die gerne gemeinsam mit Freunden spielen würden, klingt auch gut (obwohl mir als MMORPG-Skeptiker ein Multiplayer-Addon für Skyrim ja lieber gewesen wäre).

Vor allem das Kampfsystem (damals auch noch ohne die liebgewonnene First Person Perspektive) kam aber in dieser frühen Entwicklungsphase noch deutlich nicht an die Singleplayer-Variante heran. Das direkte Feedback fehlte, wohl aufgrund der bei Onlinespielen erwartbaren Lags.

Ein weiterer Grund, das Spiel auf der Liste zu haben ist nun aber bekannt: Bethesda verzichtet auf ein Free-to-Play-Modell. TESO wird wie „klassische“ MMORPGs a la World of Warcraft auf ein Abo-Modell setzen. Nur die ersten 30 Tage sind gratis, danach will Bethesda einmal im Monat Geld sehen und behelligt euch den Rest der Zeit nicht mit weiteren Zahlungsentscheidungen (warum das eine gute Ankündigung ist, könnt ihr in meinem Free-to-Play-Verachtungstext nachlesen).

Das Pay 2 Play-System ist mir aber nicht nur grundsätzlich sympathischer. Gerade in einem The Elder Scrolls-Spiel macht es auch Sinn. Ein Clou an Skyrim war, dass man jederzeit überall hin spazieren konnte. Einzelne Gegenden und Features für nichtzahlende Spieler unerreichbar zu machen, wäre da ein Konflikt mit dem Grundkonzept, argumentieren die Entwickler: „Wir sind davon überzeugt, dass Bezahlschranken zwischen Spielern und Inhalten dieses Gefühl der Freiheit zerstört hätten“.

Mit 13€ pro Monat ist der Preis allerdings doch arg hoch angesetzt. Meine Indifferenz gegenüber dem Spiel bleibt also aufrecht.

The Division – Kommt auch am PC

The Division
The Division

Nun, das ist ein Rückschlag für meine „Kauf-dir-eine-NextGen-Konsole“-Ambitionen. Ubisoft hat The Division nun auch für den PC angekündigt. Nicht, dass das eine gröbere Überraschung wäre. Schon kurz nach der aufsehenerregenden Ankündigung des Spiels auf der E3 hat das Unternehmen Spieler dazu aufgefordert, eine entsprechende Petition zu unterzeichnen. Petitionen als Marketing, das ist entweder sehr antiquiert oder enorm innovativ – ich bin mir nicht sicher.

Wer es verpasst hat: The Division ist ein (Online-)Action-Rollenspiel, das in einem anarchischen Endzeit-New York spielt. Auf der E3 wurde es mit dem folgenden Trailer vorgestellt, der zumindest meine Aufmerksamkeit ergattert hat.

Das Erkunden dieses New Yorks, das klingt nach Coop-Gameplay, wie ich mir das andrehen lasse (man wird es auch ohne den Rest der Welt solo tun können). Geplant ist das Spiel nun für Ende 2014 auf PC, Xbox One, PS4 und für unterstützendes Gameplay am Tablet (dafür im Video bei der Polizeistation den Helikopter beachten).

Wir vergeben 2 Betakeys für Forsaken World!

Forsaken World

Als mutige Testcrew begeben wir uns auch manchmal auf MMO-Pfade. Als strikter WoW-Verweigerer gehe ich dabei sehr selektiv vor und stosse nur alle paar Jubeljahre auf ein Spiel, das mich interessiert. Forsaken World ist so ein Fall. Zwei von euch haben jetzt die Gelegenheit, in der Closed Beta mitzumischen. Wir vergeben 2 Betakeys für Forsaken World! weiterlesen

Champions Online – Heldentagebuch *Update*

Champions Online Gestern hat ein neues Online-Rollenspiel das Licht der Welt erblickt. Das ist in heutigen Zeiten kein großer Grund zur Aufregung, aber immerhin hebt sich Champions Online schon rein äußerlich von den meisten anderen Genrevertretern ab, denn hier schlüpfen wir in die Haut eines Superhelden, der seine Stadt und die ganze Menschheit vor der totalen Zerstörung retten soll.

Bei Durchsicht der ersten Screenshots fällt einem unweigerlich eine Ähnlichkeit zu City of Heroes auf, die natürlich nicht sonderlich verwunderlich ist. Champions Online wird ohnehin schon als sein inoffizieller Nachfolger gehandelt. Nun habe ich mich mal um das Spiel bemüht und werde in der kommenden Zeit in unregelmäßigen Abständen eine Art Heldentagebuch veröffentlichen, um zu erzählen, welche guten und weniger guten Taten mein werter Held denn vollbracht hat und welchen Eindruck das Spiel so macht.

Ein Punkt, den ich naturgemäß direkt am Anfang meiner Reise unter die Lupe nehmen werde, ist die Charaktererstellung. Diese soll besonders viele Möglichkeiten zur Individualisierung des eigenen Superhelden bieten. Darüberhinaus hat man auch die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Erzfeind zu erstellen, der einem im Laufe des Spiels immer mal wieder Schwierigkeiten bereiten soll. Ich bin auf die ersten Spielstunden gespannt und werde mich nun an die obligatorische Installation des Spielclients machen.

Update: Was hat Champions Online mit einem Trabant Baujahr 1958 gemeinsam? Sie fabrizieren beide einen Stotterstart. Mir geht es da momentan wie vielen anderen potenziellen Spielern, denn ich konnte bislang nicht einmal meinen Spielkey aktivieren, ohne ein zusätzliches Abo einzurichten. Dabei verspricht die Spielverpackung, dass die 30 Tage Freispielzeit auch ohne Abschluss eines Abonnements spielbar sind. Den Spielern wurde im offiziellen Forum nun dazu geraten, ein Ticket über die Homepage des Spiels zu eröffnen, um den Account vom Support aktivieren zu lassen – Nur warte ich, wie einige andere Forenuser auch, bereits den zweiten Tag auf eine Reaktion. Ich hoffe inständig, dass Cryptic solche Probleme schleunigst in den Griff bekommt. Denn solch ein Service kann der anfänglichen Userbase von Champions Online nicht sonderlich zuträglich sein.

Fortsetzung folgt!

Die Grenze des guten Geschmacks? Schweinegrippe in WoW

World of Warcraft
World of Warcraft
Blizzard ist durchaus auch für seinen Humor bekannt. In ihrem Online-Rollenspiel World of Warcraft werden bereits einige Promis verballhornt und Modemarken auf die Schippe genommmen. Nun haben die Spaßvögel aus Südkalifornien den aktuellsten Fall der Menschheitsbedrohung aufs Korn genommen – die Schweinegrippe. Die Grenze des guten Geschmacks? Schweinegrippe in WoW weiterlesen

Nach einem Spot geht der Bosskampf weiter

Sogar für Schimmel im Beutel muss gezahlt werden!
Sogar für Schimmel im Beutel muss gezahlt werden!

Monatliche Gebühren, Item-Shop oder Add-Ons. In der MMORPG-Welt wird der Kreativität keine Grenze gesetzt, um euch effektiv das Geld aus den Taschen zu ziehen. Da kommt der Genreriese mit monatlichen Kosten um die Ecke und will dann auch noch Bares für Erweiterungen haben. Die Kleineren locken mit unwiderstehlichen, virtullen Diamanten, Brillianten oder Goldbarren, die ihr dann in einen Zweihandkolben des Todes +5 oder eine neue Haarfarbe investieren könnt. Mal ab von den „innovativeren“ Ideen, wie „Ich miete mir ein Pferd“ in Runes of Magic spinnen ich den Bezahlwahn einfach mal weiter.

Wir alle lieben Werbung. Die kleinen Clips verraten uns, was wir unbedingt als nächstes kaufen sollten und warum die anderen Produkte alle doof sind. Ich bin ganz klar für Ingame-Werbespots. Von mir aus auch in Spielgrafik. Da will dann der Ork der Elfe das neuste Waschmittel verkaufen und sie ist natürlich total zufrieden mit dem Pulver. Oder der neue Schuh einer bekannten Marke wird an einer riesigen Spinne präsentiert, die, nach eigener Aussage, jetzt viel leichter durch den sumpfigen Morast kommt. Oder einfach klassiche Einblendungen beim Bosskampf. „Dieses Todeserdbeben wird Dir präsentiert von…“ oder „Trotze dem Tod und erfrische dich mit…“ oder „Wenn’s mal wieder länger dauert“ (Anmerkung an mich: Snickers so ein Modell vorschlagen!). Oder warum nicht einfach das großartige RTL-Formel1-Split-Screen-Modell. Hierbei wird der eigentliche Spielbildschirm dann so klein, dass man nur mit einer Lupe noch gerade so erkennen kann, dass man gerade fies verhauen wird.

Nutzerdaten fliegen überall im Internet rum. Wie in einem riesigen Supermarkt kann sich jeder von mir die Daten über meinem letzten Einkauf, Barbesuch oder Urlaub aussuchen. Und dafür zahlen Leute auch noch richtig viel Geld. Gut. Mein Vorschlag: Umfragen ingame. Für die Nutzung von Onlinerollenspielen, muss ich jede zweite gespielte Stunde an einer Umfrage teilnehmen. Dafür darf ich dann aber auch frei spielen und bewillige die Weitergabe jeglicher Daten. Ziemlich gut. Unhandlich nur inmitten von Kämpfen, wenn plötzlich das sperrige Umfrageblatt aufploppt. Aber hey: kostenlos ist kostenlos.

Über Kommentare zu meinen super, duber Geschäftsmodellen würde ich mich freuen. Noch mehr aber über eure eigenen klasse Ideen.

Später Anti-Cheat Erfolg für Blizzard

World of Warcraft
World of Warcraft

Wie die meisten Betreiber von Online-Rollenspielen hat auch Blizzard seit Release von World of Wacraft mit Hacks und Goldverkäufern zu kämpfen. Spannend zu beobachten war allerdings, dass man gegen konkrete Cheatprogramme, die Bots, quasi nichts ausrichten konnte. Man versuchte immer wieder sein Anti-Hack System Warden auf den neusten Stand zu bringen, hinkte aber ein ums andere Mal hinterher.

Nach über vier Jahren, in denen Spieler mit Goldverkäufern und Bots gestört wurden, scheint das Studio nun endlich einen durchschlagenden Erfolg gegen Botentwickler feiern zu können. Der Prozess gegen MDY Industries, Macher des größten Botprogramms für World of Warcraft, wurde gewonnen und der Bot musste eingestellt werden. Mehrere andere Botprogramme haben ebenfalls ihre Pforten geschlossen.

Für ehrliche Spieler bedeutet das vermutlich weniger Farmer, weniger Goldangebote, dafür aber mehr echte Mitspieler. Wurde auch Zeit!

Kombinierte Klasse

Runes of MagicLiebe Leser, nun spielen wir ein kleines Ratespiel. Nach über fünf Jahren hängt es über 11 Millionen Spielern immer noch nicht zum Halse raus, es macht süchtig, krank und glücklich zugleich und soll demnächst in Deutschland eine Altersbegrenzung von 18 Jahren erhalten. Na klar, die Rede ist von World of Warcraft!
Innerhalb dieser fünf Jahre hat die Spieleindustrie in meinen Augen auf dem Sektor der MMORPGs versagt. Kein anderes Online-Rollenspiel kann auch nur annähernd an den kommerziellen Erfolg des Genreprimus anknüpfen. Mehrere ambitionierte Projekte wurden schon nach kurzer Laufzeit eingestampft (Auto Assault) oder sind auf stark absteigendem Ast (Age of Conan).

Nur wenige Titel schaffen es friedlich neben dem „mighty title“ von Blizzard zu existieren und trotzdem schwarze Zahlen zu schreiben. Dazu gehört beispielsweise Guild Wars, was mit einem, für damalige Verhältnisse, neuartigem Gebührensystem aufwartete.

Es sollte sich nicht durch monatliche Zahlung, sondern allein durch den Verkauf des Hauptspiels und der mittlerweile drei Add-Ons finanzieren. Das hat funktioniert und nun gibt es seit geraumer Zeit mehrere MMORPG´s, die auf das Free-2-play Konzept setzen. Diese Spiele können in der Regel gänzlich kostenfrei gespielt werden – Monatliche Gebühren und Kaufpreis fallen nicht an. Dafür möchte man den Spieler für virtuelle Items, wie zusätzliche Reittiere oder Taschen, zur Kasse bitten.
Der Berliner Publisher und Entwickler Frogster möchte sich nun dieses Konzept zu Nutze machen und mit dem hauseigenen Online-Rollenspiel Runes of Magic Spieler mit kleinem Geldbeutel ansprechen. Witzig dabei: Mit der Entwicklung ist ein taiwanesischer Spieleentwickler beauftragt, der besonderen Wert auf westliche Rollenspielkultur legen soll.

Nach knapp dreimonatiger Betaphase ist nun jeder Interessent herzlich eingeladen, in die Spielwelt von Taborea zu schlüpfen, schließlich kostet der ganze Spaß Anfangs nichts. Wir laden uns also den Client herunter und erstellen einen Charakter. Eine Besonderheit des Spiels fällt wird uns etwas später auffallen: Wir dürfen uns anfangs für eine Klasse entscheiden, ab Spielstufe 10 kommt aber noch eine zweite dazu. Runes of Magic setzt nämlich auf ein Klassenkombinationssystem, dazu später mehr.

Als alter Haudegen entscheiden wir uns für den Ritter, der die einzige Tankklasse im Spiel ist (Prädestiniert dazu, viel Schaden einstecken zu können). Was ich nun in den bisherigen 20 Stunden Spielzeit gesehen habe, war im Großen und Ganzen recht positiv.

Wir starten in einem idyllischen, grünen Tal mit kleinen Dörfern und den ersten Dungeons. Davon gibt es in Runes of Magic, ähnlich wie bei World of Warcraft, einige. Auch Schlachtzugsinstanzen, genannt Raids, sind im Spiel enthalten und belohnen die Spieler mit besonders wertvoller Ausrüstung. Schade ist, dass die erste Instanz für Spieler ab Level 20 konzipiert ist. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit also wie? Na klar, mit Quests und Berufen.
Die drei Sammelberufe Holzhacken, Kräutersammeln und Bergbau können zugleich ausgeübt werden. Dazu kommen noch zwei weiterverarbeitende Professionen. Sehr praktisch ist, dass die Resorts der Sammelberufe auf der Minimap angezeigt werden. So kann ich gezielt von einem Baumstamm zum Nächsten stolzieren und habe meine Sammlerfertigkeit in null komma nix auf hoher Stufe.

Mit den Quests sieht es leider nicht ganz so rosig aus. Zum Einen sind viele Questtexte immer noch auf Englisch und zum Anderen finden wir leider viele recht unmotivierende Aufträge á la: „ Sammle 10 Wolfspelze oder überbringe diesen Brief ins nächste Dorf“ vor. Hinzu kommt, dass wir immer nur eine unserer Klasse hochleveln dürfen. Wenn wir unsere Klasse wechseln möchten, müssen wir das bei speziellen NPC´s tun. So kommt es häufig vor, dass man mit seiner Primärklasse alle Quests in einer Region abgegrast hat, die zweite Klasse aber auch noch verbessern möchte. In diesem Falle blieb mir leider recht oft nur das stupide „grinden“. Schade ist auch, dass sich über weite Teile des Spiels gespenstische Stille gelegt hat. Nur sporadisch wird die immer gleiche Hintergrundmusik eingespielt, außerdem sind viele Aktionen wie Holzhacken oder Emotes noch ohne jeweilige Sounds ausgestattet.

Die erste und einzige Instanz, die ich mitbekommen habe, hat mir übrigens gut gefallen. Mit 5 Mitstreitern durfte ich „Die Mühle“ betreten und habe mich bis zum anspruchsvollen Endboss durchgekämpft. Am Ende sind dabei sogar ein paar wertvolle Handschuhe für mich herumgekommen.

Nach über 20 Spielstufen fragte ich mich bald, wozu ich denn nun die käuflichen Items überhaupt gebrauchen könne? Denn bislang war ich auch sehr gut ohne einen Cent auszugeben zurechtgekommen. Je länger das Spiel allerdings andauert, desto verlockender ist die Versuchung, sich für ein paar Euros ein Reittier, zusätzliche Taschen oder Erfahrungsboosts zu kaufen.De facto kann man Runes of Magic zwar völlig kostenfrei spielen, um aber ganz oben in Gilden, Raids und Instanzen mitmischen zu können, wird man nicht umhin kommen, seine Brieftasche um den einen oder anderen Taler zu erleichtern.

Insgesamt finde ich es sehr beachtlich, was Frogster hier auf die Beine gestellt hat. Hier wird motivierende Rollenspielkost mit Berufen, Quests, Dungeons und Zweiklassensystem geboten, die sich ein wenig wie der Mix aus World of Warcraft und Guild Wars spielt. Zwar gibt es an Quests und Geräuschkulisse sicherlich noch einiges zu verbessern, aber einem (fast) geschenkten Gaul schaut man schließlich nicht ins Maul. Wenn sich das Spiel durch die Itemeinnahmen refinanzieren- und langfristig auf dem Markt etablieren kann, sehe ich Free-to-play, richtig eingesetzt, als das Gebührensystem der Zukunft.

Nur noch beschissene MMORPGs?

Warhammer Online
Ein Grüner in Warhammer Online

EA hat kürzlich wohl aus Spargründen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten 1100 MitarbeiterInnen entlassen. Darunter war auch ein Teil des Entwicklerteams von Warhammer Online (EA Mythic). Die Mitgliederzahlen des Spiels sind zuletzt rapide gefallen. Nur noch 300.000 Menschen tummeln sich dort herum MMORPG. Wie viele andere ambitionierte Projekte dümpelt Warhammer nun unterhalb der Wahrnehmungsschwelle herum. Wieso ist eigentlich World of Warcraft nicht mehr zu biegen? Warum scheitern selbst populäre Lizenzen beim Versuch? Ist die Konkurrenz wirklich so schlecht? Nur noch beschissene MMORPGs? weiterlesen

Mogelpackung: Ragnarok Online DS

Wer dachte, dass Ragnarok Online DS eines der ersten MMORPGs für Nintendos Doppelbildschirm wird, der sieht sich getäuscht. Das Spiel, seit einigen Tagen bereits in Japan erhältlich, unterstützt lediglich einen kooperativen Vierspielermodus.

Wie man die riesige Welt, die prinzipiell auf mehrere tausend Spieler ausgelegt war, nun mit Leben füllen will, bleibt mir unklar. Ob das Spiel überhaupt in Europa erscheinen wird ist übrigens auch noch nicht geklärt.