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Microsoft erweitert Zune Video-Dienste in Österreich

Das Filmangebot von Microsofts Zune wird nun auch in Österreich ausgeweitet

Microsoft weitet den Zune Video Marketplace in Österreich aus. Filme von 20th Century Fox, Paramount Pictures und Warner Bros. können hierzulande nun nicht nur geliehen sondern auch gekauft werden und auf Xbox, PC oder bei vorhergehender Synchronisation auch am Windows Phone angesehen werden. Der Konzern verspricht über die Feiertage tausende neue Angebote.

„Zune Video bietet eine ständig größer werdende Auswahl an Hollywood-Blockbustern, wahlweise per Download oder Instant-On Streaming. Bei Streaming startet der Filmgenuss umgehend ohne lästige Wartezeiten und in HD-Qualität (bis zu 1080p, 5.1. Dolby Surround).“, heißt es in einer Presseaussendung. Alle Angebote des Zune Video Marktplatzes sind hier/at zu finden. (Für die HD-Wiedergabe schreibt der Service eine Internetverbindung mit mindestens 4 Mbps vor. Nicht alle Filme sind außerdem in HD verfügbar.)

Endlich holt also der österreichische Marktplatz gegenüber seinem „großen Bruder“ in Deutschland auf. Dort ist das kaufen der Filme und Serien schon länger Möglich und die Auswahl ist wesentlich umfangreicher. Doch bereits jetzt kann ich den Zune Marktplatz mit dem Videoverleih wirklich empfehlen. Persönlich habe ich seit dem Start keine einzige DVD mehr geholt, verbringe stattdessen unsere Videoabende per Streaming. Lediglich die Auswahl an Kinderfilmen ist noch immer sehr dürftig. Mit den zusätzlichen Studios und den erweiterten Möglichkeiten wird Zune aber aufgepeppt. Vor allem das Sharing zu WP7-Smartphones klingt höchst interessant die damit auch weiter aufgewertet werden.

NHL12

Ist es nicht schön? Endlich wirds draußen wieder kälter, die Tage werden kürzer und statt Badeanzüge und Schwimmreifen, tragen wir wieder lange Unterhosen und verstecken uns unter Daunen. Wer sich jetzt denkt „Der spinnt ja!“ hat zwar Recht, aber so denkt ein Eishockeyfan nun mal. Denn mit der kühleren Jahreszeit nahen 2 Ereignisse: der jährliche Start der Eishockey Ligen und das jährliche Release von EAs Eishockey Serie – dieses Jahr entgegen dem aktuellen „Wir krempeln alles um“-Trend, erfrischender Weise, einfach NHL12 genannt.

Und jährlich grüßt …

die Serie. Um ehrlich zu sein, mein letztes NHL Spiel war die 2010er Ausgabe. Das hat zwei Gründe: zum Einen scheint jeder Publisher ab September seine Bilanzen noch aufbessern zu wollen und es erscheinen im Wochenrhythmus neue Spiele. Zum Anderen sind die Änderungen von einem Jahr zum anderen meist eh zu vernachlässigen.

Doch mit NHL12 haben zwei Neuerungen in die Spielmechanik Einzug gehalten, welche einen Blick Wert sind: Bandenspiel und endlich eine ordentliche Physik. Letzteres finde ich insofern interessant, da auch in FIFA12 dieses Jahr eine runderneuerte Physikengine seinen Platz gefunden hat. Da fragt man sich doch, ob die beiden konträren Sportarten hier eine Gemeinsamkeit bekamen. Soll uns aber wurscht sein, solange es funktioniert. Und das tut es! Im Vergleich zur 2010 Version merkt man dem Puck, ebenso wie den Spielern selbst, einen deutlichen Einfluss der Physik an. Endlich werden kleinere Spieler von den defensiv Riegeln von den Kufen geholt und nicht umgekehrt. Auch die Bewegungsabläufe der Eisballerinas scheinen etwas glaubhafter und realistischer geworden zu sein. Ein entscheidender Effekt ist auch das neue Abprallverhalten des Pucks. Viel öfter als zuvor, prallt der Puck von Stöcken oder Kufen, ja sogar den Beinen von Spieler ab, statt einfach daran „kleben“ zu bleiben. Das ganze geht soweit, dass man die Spielweise an sich ändern muss. Neue taktische Möglichkeiten erhält man auch durch das erwähnte Bandenspiel. Für mich sowieso das Highlight von NHL12! Bandengerangel ist ein elementarer Bestandteil im Eishockey, nicht selten ergeben sich danach interessante Spielszenen. War ich Anfangs etwas skeptisch, hat mich die Umsetzung schnell überzeugt. Gemeinsam mit der Rotation der Spieler lassen sich Spielzüge umsetzen, welche bisher in keinem Spiel möglich waren.

Alles eitel Wonne?

Jährliche Releases müssen sich auch immer Vorwürfe gefallen lassen, die von „zu wenig Innovation“ bis hin zu „reine Geldmacherei“ reichen. Ganz falsch sind diese Vorwürfe ja auch nicht. Außer den Anpassungen der Regeln und Teams, welche wohl auch über Patches vollzogen werden könnten, werden oft nur optische Verbesserungen als Verkaufsargument herangezogen. Dabei ist es wohl dem Großteil von uns Spielern powidl wie detailliert die Herren am Eis dargestellt werden – meist sind sie eh nicht allzu hübsch. Viel mehr zählen da die inneren Werte. Hier gab es im Vergleich zur Ausgabe von 2011, ja eigentlich sogar 2010, kaum Änderungen. Neben den üblichen Team- und Turnierspielarten haben es natürlich auch die Be a Pro Modi – eine Neuerung damals 2010 – wieder ins Lineup geschafft. Dabei wurden nur minimale Verbesserungen und Änderungen vorgenommen. „Ultimate Hockey Team“ wurde ebenfalls etwas überarbeitet. Im Prinzip ist es ein weiterer Teammodus, bei dem das Management bzw. die Teamzusammenstellung über Karten gehandhabt wird. Wobei jeder Spieler bestimmte Werte hat und die Linien ordentlich zusammen gestellt werden müssen um einen guten Teamwert zu erhalten. Pokemon am Eis quasi. Das ganze hat nur einen Haken, doch dazu gleich mehr. Auch Online hat sich wenig getan. Neben den Spieler-gegen-Spieler Modi werden die meisten wohl im EASHL Modus anzutreffen sein, bei dem man, wie im Offline Be a Pro Modus, mit dem eigenen Ego-Charakter übers Eis kurvt. Bei NHL ist es immer schön, dass man durch die Verbreitung des Spiels im amerikanischen Raum, auch zu nachtschlafender Zeit immer Gegner findet. Dabei halten sich die Lags mustergültig in Grenzen. Allerdings nerven noch immer die Time-Outs, wenn Spieler frühzeitig offline gehen. Da könnte sich EA endlich einen besseren Ablauf einfallen lassen.

Fight

So gut sich NHL auf dem Eis spielt, so verfahren finde ich das drumherum. Selten hat mich ein Prime-Game derart mit Menüs und Non-Usability gefrustet. Den unzähligen Menüeinträgen folgen immer mehr nach und es gibt immer mehrere Möglichkeiten einen bestimmten Spielmodus zu starten – das schafft Verwirrung. Ein Beispiel: um überhaupt mit einer Be a Pro Karriere starten zu können, muss erst ein Spieler erstellt werden. Soweit so gut. Nur geht das nicht in einem Aufwasch, nein, zuerst muss pro Position (Tor, l/r Devense bzw. Offense) ein Charakter erstellt werden. Erst danach kann – einige Menüs weiter – der Eislebenslauf beginnen. Die Unbedienbarkeit setzt sich zwischen dem eigentlich Spiel fort. Das geht soweit, dass ich während meiner Karriere völlig auf das drum-herum verzichte und immer gleich zu den Spieltagen simuliere. Während das bei Standard Be a Pro zwar unbefriedigend ist, aber zumindest funktioniert, erweist sich ein Be a Manager oder besagter Ultimate Team Modus als beinahe unspielbar.

Sudden Death

Schade, dass Jahr für Jahr einiges an Energie auf an sich sinnlose, oder zumindest nur kurzfristig spaßige, Spielelemente verschwendet wird, anstatt sich endlich auch auf die Usability zu konzentrieren. Mir wäre ein spielbarer Ultimate Team Modus alle mal lieber als ein Torhüter-Bare-Knuckle-Fight.

Auch schön wäre endlich eine breitere Clubbasis. Neben den NHL Clubs finden sich dieses Jahr einige Unterligen aus Kanada, einige Teams der DEL und einige skandinavischen Vertreter. Leider ist es immer noch nicht möglich für diese Clubs als Pro aufzulaufen. Auch fehlen interessante Ligen wie die KHL oder EBEL ;-) oder zumindest internationale Turniere wie die European Trophy.

Nichts desto trotz ist NHL12 wieder der King of the Ring. Dieses Jahr aber auch aufgrund der völligen Abwesenheit von Gegnern – NHL 2k12 wird es nicht geben. Fraglich nur ob das wirklich etwas ausmacht. Zu gut ist inzwischen die Steuerung und die eigentliche Spielmechanik von EAs Sportspiel. Die neu Physik bringt neben Realismus auch einen neuen Grad an Taktikmöglichkeiten mit sich und werten so das Spiel ungemein auf. Wem im echten Leben das Eis um -20°C zu kalt ist oder die Kufen zu dünn, dem sei NHL12 ans Herz gelegt.

GEWINNSPIEL – Beendet

Mein Bub hat den Gewinner gezogen und einer von Euch hat bereits eine EMail erhalten. Wir würden uns über eine kurze Meinung zum Spiel freuen, Danke.

Homefront – Sich selbst der größte Feind

Seit meiner letzten Spielesession mit Homefront sind knapp zwei Wochen ins Land gegangen. Die Tage sind inzwischen wärmer geworden und ich hab mit meiner Familie einige entspannende Tage im schönen Loipersdorf verbringen dürfen. Drum komm ich erst jetzt zum Bericht … und das ist auch gut so, denn sonst wäre der Bericht so negativ ausgefallen wie selbst für mich unüblich. Das hat gleich mehrere Gründe, doch alles der Reihe nach.

Einfache Technik

Ich fang mal mit was Einfachem an. Technisch gesehen, geht Homefront in Ordnung. Im Hintergrund werkelt, wie so oft, die Unreal Engine. Grafisch heißt das, wie so oft, viele Details, gute Modelle aber nur mittelprächtige Texturen. Vor allem bei den Lichteffekten punkten andere Spiele besser. Störend wirken sich aber die physikalischen Effekte aus. Mit den wenigsten Objekten kann interagiert werden, aber vor allem scheinen alle Modelle aus kugelsicherem Material zu bestehen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass selbst die Großkaliberwaffen, nicht mal eine Holzverkleidung zu Brennholz verarbeiten. Im Vergleich zur Konkurrenz ein Armutszeugnis. Ohne Tadel bleibt die Stabilität: keinerlei Hänger, Ruckler oder grobe Fehler. Auch der Multiplayer lief, dank Server basierter Technik, stets mit guten Antwortzeiten und die Trefferabfrage bleibt meist plausibel.

Apropos,

Multiplayer und einfach. Den Mehrspielerpart von Homefront zu bewerten, fällt mir sehr einfach. Denn erstaunlicherweise ist er sehr unterhaltsam und motivierend. Zwar fehlen wirklich innovative Ideen oder zumindest klare Unterschiede zu anderen Spielen, doch das stört nicht weiter. Die Modi sind zwar bekannt, jedoch sehr gut umgesetzt. Das hochleveln geht anfangs zügig und flacht dann etwas ab, daraus resultierend wird man sehr schön bei der Stange gehalten. Vor allem aber das Balancing des gesamten Multiplayers ist mustergültig! Klassen, Waffen und Fähigkeiten sind sehr gut abgestimmt und selbst als Einsteiger kann man Spieler höherer Level fordern.

Aber jetzt, wirds schwierig!

Homefront spielt mit Emotionen und das im Guten, wie im Schlechten – und sowohl gewollt, als auch ungewollt. Als ersten Ausrutscher zähle ich die Spielzeit. Der reine Singleplayer auf schwer bietet eine Spieldauer von knapp 5 Stunden. Andere Spiele sehen das als Tutorialzeit an. Dabei ist der Spannungsbogen der Story gar nicht mal schlecht inszeniert. Durchwegs mit jedem neuen Level steigert sich auch die Spannung … und endet von einer Minute auf die andere. Ich konnte erst glauben, dass es vorbei ist, als mich das Spiel im Hauptmenü ausgespuckt hat. Das zweite Problem ist das Setting an sich. Die braven Amerikaner werden nämlich im eigenen Land von den bösen Koreanern angegriffen. Die Ironie in diesem Satz ist wohlgemerkt Absicht, denn ich habe selten ein derart amerikanisiertes und geradezu schmerzhaft patriotistisches Spiel gespielt. Kaos Studios stellt Amerika in Homefront als Heilsbringer dar. Politische oder gar gesellschaftliche Kritik sucht man vergebens. Selbst „Americas Army“, ein Spiel der amerikanischen Regierung, das bereits hart an der Grenze des erträglichen agiert, ist nicht derart schreiend offensichtlich. Dabei wird vor allem nicht nur Amerika hochgehalten und Korea als Erzbösewicht niedergemacht, sondern man kritisiert auch noch andere Staaten und Verbände, vorne Weg Europa und natürlich Russland und China. Das alles sehe ich sehr kritisch. In einem fiktiven Szenario, fiktive Staaten an reale Szenarios und reale Staaten anzupassen, ist eine – nennen wir es künstlerische –  Freiheit, doch gerade in heutigen Zeiten mit derart realistischen Endzeitszenarien zu provozieren, finde ich schlichtweg pietätlos. Zum dritten wären da einige Szenen bei denen es mir selbst jetzt noch die Ganslhaut aufzieht.

Unnötig

Allen voran eine Szenen zu Beginn des Spieles. Dabei „darf“ man beobachten, wie die Eltern eines Kindes auf offener Straße exekutiert werden. Das liest sich jetzt „weniger schlimm“, doch audio-visuell sieht das dann so aus:

Danach folgen Szenen in denen man Massengräber sieht, sich darin nebenbei auch noch versteckt oder man ganze Garnisonen an Koreanern bei lebendigem Leib verbrennen sieht, während die Protagonisten markige Sprüche klopfen. Das ist nur ein kleiner Auszug an „Features“ von Homefront. Das Problem an dem ganzen ist auch, dass es in keiner Relation steht. Es wird damit nicht offen Kritik an Themen geübt, sondern man nutzt den Schockmoment und den Tabubruch für die „Einschaltquoten“. Schade ist das alles, da der Singleplayerpart trotz allem gar nicht mal als schlecht eingestuft werden kann.

Schade ist auch,

dass das alles den Eindruck eines ansonsten gar nicht mal so schlechten Spieles verdirbt. Mischt man dem Spiel 4 zusätzliche Stunden bei, sodass es zumindest an der Grenze des zumutbaren kratzt und gibt noch einige zusätzliche Gegnertypen – im Grunde genommen lassen die sich nämlich auf 4 Typen destilieren – hinzu, hat das Spiel alles was einen guten Shooter ausmacht. Action, Rettungs-, Flucht- und Angriffsmissionen, abwechselnd per Pedes und motorisiert und selbst die KI ist gar nicht mal schlecht. Im Gegenteil zu Prime-Time-Games wie BF:BC2 schaffen es die KI-Kollegen sogar einige Gegner zu eliminieren. Die Story wird gut erzählt und mit einigen Elementen bereichert, der Wiederspielwert durch Sammelobjekte gehoben.

Fazit

Betrachtet man Homefront, ganz neutral und unvoreingenommen, ist es kein schlechtes Spiel. Der Multiplayer ist sehr gut gelungen und der Singleplayer hat gute Ansätze. Doch die Spielzeit von letzterem ist ein Witz für ein Vollpreisspiel und es wird einfach zu wenig geboten.

Wie gesagt, Homefront spielt mit Emotionen und spaltet die Spielergemeinde. Während die einen nichts an den erwähnten Problemen finden oder sogar verteidigen, empören sich die anderen über diese Themen. Ich bin kein professioneller Spielejournalist und darum nehme ich mir heraus, voreingenommen und eben nicht neutral sein zu dürfen. Und eben aus dieser Sicht, ist Homefront für mich ein Kandidat für die Mülltonne. Ich bin bei weitem kein Weltverbesserer oder Sittenprediger, doch meiner Meinung nach geht Kaos Studios schlichtweg zu weit.

Aufgrund meiner emotionalen Haltung gegenüber Homefront enthalte ich mich diesmal einer Wertung. Einige Berichte im Internet haben einen neutralen Blick auf das Spiel zu Wege gebracht und es gibt massig Videos auf den üblichen Plattformen. Ich rate allen sich vor dem Kauf ein Bild zu machen und erst dann zu entscheiden.

Gears of War 3 – Multiplayer Beta Key Quickie

Nur ein Quickie für zwischendurch. Wer hier als erstes den vollen Namen von Dude Huge postet, seines Zeichens Design Director bei Epic Games, der bekommt meinen Gears of War 3 Multiplayer Beta Zugang! Ihr denkt das ist doch einfach? Das schwierige ist, den Namen KORREKT wiederzugeben.

Anmerkung: Voraussetzungen sind zum einen vollendetes 18. Lebensjahr und ein vorhandener XBox Live Gold Zugang! Die Beta startet in diesem Frühjahr.

DAS GEWINNSPIEL IST VORBEI!