Schlagwort-Archive: World of Warcraft

Ganz Azeroth in Minecraft umgesetzt

Crafting Azeroth: Sozusagen MineWoW

Leute sind verrückt. Großartig aber verrückt. Minecraft-Spieler sind oft geardezu superverrückt. Großartig, aber wirklich superverrückt. Manche haben sogar ganz Azeroth, die Welt von World of Warcraft, im LEGO-des-21.-Jahrhunderts nachgebaut. Ihr könnt es downloaden (BitTorrent). Es ist 2.17GB groß und entpackt sich auf 24GB. Mehr Infos gibt es auf Reddit und der Projektseite.

„Note that the map requires a Bukkit server to run properly, and extracts to a weighty 24 GB, so make sure you have the patience and the hard drive space before downloading.“

Razer Naga Molten SE – 12 Tasten, sie alle zu knechten

Razer Naga Molten SE

Razer hat seine Spartenmaus „Naga“ neu aufgelegt. Spartenmaus? Jawohl, der auf die Bedürfnisse von MMO-Spielern zugeschnittene Nager wurde als „Epic“ und „Molten Special Edition“ wieder in die Schlacht geworfen. Ich habe mir zweiteres Exemplar einmal näher angesehen. Razer Naga Molten SE – 12 Tasten, sie alle zu knechten weiterlesen

Glider Verbot – Was hat es genützt?

World of Warcraft
World of Warcraft
Das Automatisierungsprogramm Glider, mit dem man in World of Warcraft trotz eigener Abwesenheit Gold und Erfahrung sammeln kann, funktioniert schon seit Anfang letzten Jahres nicht mehr.

Blizzard reichte Klage gegen die Bot-Entwickler ein und erreichte eine einstweilige Einstellung des Dienstes. Bis das Verfahren beendet ist darf der Bot nicht mehr verkauft oder weiterentwickelt werden. Nun erhoffte man sich durch diesen Prozess vermutlich Signalwirkung: Mehr „echte“ Spieler auf den Servern, weniger nervige Chinafarmer.

Doch schon wenige Monate nach dem Aus von Glider sprossen neue Bots wie Pilze aus dem Boden. Inzwischen ist die Situation für Blizzard fast bedrohlicher, als sie vor dem Glider-Prozess war. Momentan gibt es nämlich mindestens drei gleichwertige Programme, die für das so genannte AFK-Botting genutzt werden können. Eines davon ist sogar günstiger, als es Glider damals war.

Keine Frage, von Botten halte ich nichts. Aber überstürzte Klagen sind, wie dieses Beispiel zeigt, nicht der richtige Weg. So steht man einer Flut von unehrlichen Spielern momentan recht hilflos gegenüber und kann lediglich mit Account-Bans reagieren. Ein Spieler eines amerikanischen Botting-Forums umschrieb die momentane Situation recht treffend: „Bans come and go, but my bot will stay“

Content-Recycling erlebt Hochkonjunktur

World of Warcraft
World of Warcraft
Wem schmeckt schon die aufgewärmte Suppe von gestern? Nicht nur die Supermarkt-Kette Sky sagt: Alles frisch. So hätten es auch die Spieler gerne, denn neuen Content braucht das Spiel. Das ist auch beim Genreprimus World of Warcraft nicht anders. Trotzdem setzte Blizzard immer wieder auch auf Content von gestern.

Der berühmte Onyxia-Schlachtzug aus den Angfangszeiten des Spiels wurde vor zwei Monaten quasi erneut eingeführt, so dass Spieler auf Stufe 80 eine angemessene Herausforderung vorfinden. Weder die Drachenhöhle, noch die Fähigkeiten von Onyxia haben sich dabei wesentlich verändert. Nun fragt man sich, ob die neuen Items Anreiz genug sind, immer wieder aufs Neue durch bekannte Höhlen zu streifen.

Das mittlerweile dritte Add-On für WoW wurde angekündigt und auch dort führt man diesen Kurs fort. So möchte man die Instanzen Das Kloster und Die Todesminen quasi als neues Content in die Erweiterung einbinden. Spieler, die schon etwas länger durch die Welt von Azeroth ziehen, werden lediglich gähnen können. Schließlich kann man diese Instanzen schon fast im Schlaf durchwandeln.

Ich persönlich hoffe, dass man seine Ressourcen nicht länger in das Recyclen von altem Content steckt, sondern mehr wirklich neuen Spielspaß erschafft! Das hat bis zum zweiten Add-On schließlich auch prächtig geklappt.

Turbine: „PS3 and Xbox 360 offer a superior MMO platform“

Lord of the Rings OnlineCraig Alexander von Turbine lehnte sich bei der Games Developer Conference in Texas reichlich weit aus dem Fenster und sagte sinngemäß aus, dass Konsolen dem PC in Hinblick auf MMORPGs prinzipiell überlegen sind. Klar, die Aussage ist reißerisch und eine entsprechende Überschrift ein sofortiger Eyecatcher. Doch musste ich mich nach mehrmaligem Lesen seiner Ausführungen fragen, wie der gute Mann sein Statement denn rechtfertigen möchte.

Immerhin entwickelte sein Studio Turbine einige Online-Rollenspiele für den PC und zumindest Herr der Ringe Online läuft noch immer recht passabel. Verwunderlich auch, weil es für die von ihm genannten Konsolen bis auf Ausnahmen wie Final Fantasy Online keine nennenswerten Spiele dieses Genres im Handel gibt. Momentan in Arbeit befindlich sind Age of Conan und Champions Online, jeweils für die Xbox 360, welche allerdings auch nur vom PC auf die Konsole portiert wurden. Für den PC hingegen boomt die Welt der Online-Unterhaltung nicht erst seit Genreprimus World of Warcraft. Warum also den Computer als scheinbar MMO-untauglich hinstellen?

Alexanders Vision von MMORPG´s auf Next-Generation-Konsolen hört sich natürlich vielversprechend an: Grindinglastige Spiele sind ihm nach ein No-Go auf der Konsole. Ob und wie sich das in der Tat umsetzt, obliegt natürlich jedem Entwicklerstudio selbst und schließlich hat es Turbine selbst bei Herr der Ringe Online nicht geschafft, Grinding gänzlich zu vermeiden.

Was sagt ihr? Sind Konsolen gegenwärtig und in Zukunft eine dem PC überlegene MMO Plattform?

Heldentagebuch – Charaktererstellung

KilmondeCryptic, die Macher von dem hier behandelten Champions Online, haben mich innerhalb dieser Woche durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt. Es begann bereits vor fünf Tagen, als sich meine Vorfreude auf das Spiel so langsam aber sicher in Luft auflöste. Erst heute wurde auf mein Ticket reagiert und mein Konto, ohne Abschließen eines zusätzlichen Abonnements, aktiviert. Direkt anschließend aktualisierte ich immer noch etwas wütend meinen Spielclient und konnte nun endlich den ersten Schritt zum eigenen Superhelden tätigen – die Charaktererstellung.

Dort, und das relativierte die fünf Tage Wartezeit samt Stolperstart quasi im Alleingang, verbrachte ich die letzten knapp drei Stunden. Denn Cryptic hat einen derart umfangreichen Helden-Editor geschaffen, dass ich Anfangs nichts anderes tat, als staunend durch die verfügbaren Masken, Capes und Schulterpolster zu scrollen. Man kann tatsächlich jede körperliche Kleinigkeit, von Nasenlänge bis Augenfarbe, ein-, umstellen und anpassen, Handschuhe auswählen, Kopf- und Brustbedeckung modifizieren und passende Farben aussuchen. Der einzige Wehrmutstropfen hier ist, dass man beispielsweise keine eigenen Logos erstellen kann. Um dem Rollenspielaspekt Rechnung zu tragen, darf man zum Ende noch eine kleine Geschichte um den eigenen Helden stricken, die Ingame von anderen Mitspielern gelesen werden darf.

Eingangs entscheidet man sich übrigens noch für eine Superkraft, auf die man zurückgreifen möchte. Abhängig von der ausgewählten Kraft muss man im Spiel bestimmte Attribute wie Intelligenz oder Stärke fördern, um die Superheldenpower optimal nutzen zu können. Mein finsterer Held greift passenderweise auf die Kräfte der Dunkelheit zurück, hört auf den Namen Kilmonde und muss sich nun in den nächsten Tagen und Wochen auf den Straßen von Millenium City beweisen. Wie es ihm dabei ergangen ist, erläutere ich in der nächsten Ausgabe vom Heldentagebuch.

The Chronicles of Spellborn kostenlos

The Chronicles of SpellbornThe Chronicles of Spellborn dürfte vermutlich nur den versierteren Online-Rollenspielern unter euch etwas sagen. Das MMORPG wurde erst vor ein paar Monaten über Frogster released und wollte mit der Abkehr vom genretypischen Kampfsystem punkten. Ehrlich gesagt stand das Spiel auf meiner Liste der MMORPG-Geheimtipps für dieses Jahr, aber man verzettelte sich tierisch, in dem auf dem man auf monatliche Gebühren beharrte, um das Spiel zu finanzieren.

Das selbst große Produktionen wie Warhammer Online, neben dem omnipotenten Genreprimus World of Warcraft, Schwierigkeiten am Markt haben zeigt doch deutlich, dass Online-Rollenspiele mit scheinbar kleineren Ambitionen durchaus andere Finanzierungsmodelle durchdenken sollten.

Nun bekommt jeder interessierte Spieler die Gelegenheit, The Chronicles of Spellborn gänzlich kostenlos zu spielen, denn monatliche Kosten entfallen neuerdings und das Spiel ist einfach per kostenlosem Download zu beziehen. Innerhalb der nächsten Monate arbeitet man an einem Itemshop, über den man für bare Münze ausgewählte Spielgegenstände erwerben kann.

Ich werde nun jedenfalls einen genaueren Blick auf das Spiel werfen, mein Charakter heißt Khardros. Wir sehen uns Ingame!

Die Grenze des guten Geschmacks? Schweinegrippe in WoW

World of Warcraft
World of Warcraft
Blizzard ist durchaus auch für seinen Humor bekannt. In ihrem Online-Rollenspiel World of Warcraft werden bereits einige Promis verballhornt und Modemarken auf die Schippe genommmen. Nun haben die Spaßvögel aus Südkalifornien den aktuellsten Fall der Menschheitsbedrohung aufs Korn genommen – die Schweinegrippe. Die Grenze des guten Geschmacks? Schweinegrippe in WoW weiterlesen

Nach einem Spot geht der Bosskampf weiter

Sogar für Schimmel im Beutel muss gezahlt werden!
Sogar für Schimmel im Beutel muss gezahlt werden!

Monatliche Gebühren, Item-Shop oder Add-Ons. In der MMORPG-Welt wird der Kreativität keine Grenze gesetzt, um euch effektiv das Geld aus den Taschen zu ziehen. Da kommt der Genreriese mit monatlichen Kosten um die Ecke und will dann auch noch Bares für Erweiterungen haben. Die Kleineren locken mit unwiderstehlichen, virtullen Diamanten, Brillianten oder Goldbarren, die ihr dann in einen Zweihandkolben des Todes +5 oder eine neue Haarfarbe investieren könnt. Mal ab von den „innovativeren“ Ideen, wie „Ich miete mir ein Pferd“ in Runes of Magic spinnen ich den Bezahlwahn einfach mal weiter.

Wir alle lieben Werbung. Die kleinen Clips verraten uns, was wir unbedingt als nächstes kaufen sollten und warum die anderen Produkte alle doof sind. Ich bin ganz klar für Ingame-Werbespots. Von mir aus auch in Spielgrafik. Da will dann der Ork der Elfe das neuste Waschmittel verkaufen und sie ist natürlich total zufrieden mit dem Pulver. Oder der neue Schuh einer bekannten Marke wird an einer riesigen Spinne präsentiert, die, nach eigener Aussage, jetzt viel leichter durch den sumpfigen Morast kommt. Oder einfach klassiche Einblendungen beim Bosskampf. „Dieses Todeserdbeben wird Dir präsentiert von…“ oder „Trotze dem Tod und erfrische dich mit…“ oder „Wenn’s mal wieder länger dauert“ (Anmerkung an mich: Snickers so ein Modell vorschlagen!). Oder warum nicht einfach das großartige RTL-Formel1-Split-Screen-Modell. Hierbei wird der eigentliche Spielbildschirm dann so klein, dass man nur mit einer Lupe noch gerade so erkennen kann, dass man gerade fies verhauen wird.

Nutzerdaten fliegen überall im Internet rum. Wie in einem riesigen Supermarkt kann sich jeder von mir die Daten über meinem letzten Einkauf, Barbesuch oder Urlaub aussuchen. Und dafür zahlen Leute auch noch richtig viel Geld. Gut. Mein Vorschlag: Umfragen ingame. Für die Nutzung von Onlinerollenspielen, muss ich jede zweite gespielte Stunde an einer Umfrage teilnehmen. Dafür darf ich dann aber auch frei spielen und bewillige die Weitergabe jeglicher Daten. Ziemlich gut. Unhandlich nur inmitten von Kämpfen, wenn plötzlich das sperrige Umfrageblatt aufploppt. Aber hey: kostenlos ist kostenlos.

Über Kommentare zu meinen super, duber Geschäftsmodellen würde ich mich freuen. Noch mehr aber über eure eigenen klasse Ideen.

Später Anti-Cheat Erfolg für Blizzard

World of Warcraft
World of Warcraft

Wie die meisten Betreiber von Online-Rollenspielen hat auch Blizzard seit Release von World of Wacraft mit Hacks und Goldverkäufern zu kämpfen. Spannend zu beobachten war allerdings, dass man gegen konkrete Cheatprogramme, die Bots, quasi nichts ausrichten konnte. Man versuchte immer wieder sein Anti-Hack System Warden auf den neusten Stand zu bringen, hinkte aber ein ums andere Mal hinterher.

Nach über vier Jahren, in denen Spieler mit Goldverkäufern und Bots gestört wurden, scheint das Studio nun endlich einen durchschlagenden Erfolg gegen Botentwickler feiern zu können. Der Prozess gegen MDY Industries, Macher des größten Botprogramms für World of Warcraft, wurde gewonnen und der Bot musste eingestellt werden. Mehrere andere Botprogramme haben ebenfalls ihre Pforten geschlossen.

Für ehrliche Spieler bedeutet das vermutlich weniger Farmer, weniger Goldangebote, dafür aber mehr echte Mitspieler. Wurde auch Zeit!

Nur noch beschissene MMORPGs?

Warhammer Online
Ein Grüner in Warhammer Online

EA hat kürzlich wohl aus Spargründen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten 1100 MitarbeiterInnen entlassen. Darunter war auch ein Teil des Entwicklerteams von Warhammer Online (EA Mythic). Die Mitgliederzahlen des Spiels sind zuletzt rapide gefallen. Nur noch 300.000 Menschen tummeln sich dort herum MMORPG. Wie viele andere ambitionierte Projekte dümpelt Warhammer nun unterhalb der Wahrnehmungsschwelle herum. Wieso ist eigentlich World of Warcraft nicht mehr zu biegen? Warum scheitern selbst populäre Lizenzen beim Versuch? Ist die Konkurrenz wirklich so schlecht? Nur noch beschissene MMORPGs? weiterlesen

Mitgliedschaft auf Lebenszeit für Spende

World of WarcraftWorld of Warcraft kann ein reichlich teures Hobby werden. Zu erst möchte das, inzwischen wenigstens recht günstige, Hauptprogramm erworben werden. Inzwischen gesellen sich zwei Erweiterungen hinzu, die allerdings keinem Schnäppchenpreis unterliegen und dem geneigten Spieler eine Menge Geld aus der Tasche ziehen. Mitgliedschaft auf Lebenszeit für Spende weiterlesen

Der Wahnsinn geht weiter

Das Massenphänomen World of Warcraft lässt die Spieler nicht los. Seit 5 Tagen ist nun die Erweiterung Wrath of the Lich King erhältlich und wieder hat es viele Spieler schon zu Mitternacht in die Läden getrieben, um auch blos rechtzeitig an ein Exemplar zu kommen.

Mein Kollege schnech wird sich in absehbarer Zeit mit dem Titel beschäftigen und wir haben vor, einen kleinen Vergleich zwischen World of Warcraft und dem bislang stärksten Konkurrenten Warhammer Online aufzustellen. Seid gespannt!