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Displair – Hologramme am Schreibtisch

Displair - eine Art Multitouch-Hologramm-Screen.
Displair – eine Art Multitouch-Hologramm-Screen – bei einer Präsentation.

Und die nächste „Zukunftsvision“ in technologischen Fragen ist nun an einem Punkt angelangt, wo sie erste Schritte auf den Markt macht. Ihr erinnert euch an die Art, wie Tom Cruise in Minority Report seinen Computer bedient? Ganz ohne Bildschirm, sondern mit einem hochaufgelösten dreidimensionalen Hologramm. Ganz so weit sind wird zwar noch nicht, aber ein Produkt namens Displair kommt diesen Szenen nun ein ganzes Stück näher.

Displair produziert einfach gesagt einen Strom an kaltem Nebel und projeziert darauf ein Display in die Luft, das zwischen 100 und 355 Zentimeter Bilddiagonale erreichen kann. Mehr noch als eine reine Darstellung, ist es auch ein Eingabeinstrument. Displair funkktioniert über eine Infrarot-Kamera ähnlich wie Kniect prinzipiell wie ein Touchscreen, kann auch Multitouch-Gesten erkennen und erreicht dabei bereits eine Genauigkeit von etwa einem Zentimeter..

Die Entwicklung stammt maßgeblich von einem russischen Studenten, der nun nach Investoren dafür suchen soll. Zwar gibt es bereits einige wenige ähnliche Erfindungen, allerdings soll Displair (hier zur Webseite) in manchen Ausführungen möglicherweise bereits ab 3.000 US Dollar auf den Markt kommen. Das ist zwar noch kein massenmarkttauglicher Preis (auch das Produkt ist sicher eher noch etwas für spezielle Industriebedürfnisse), allerdings deutlich billiger als ähnliche Produkte.

Die Projektions-Technologie hat in den vergangenen Jahren allgemein große Fortschritte gemacht. Für große Aufregung hat vergangenes Jahr zum Beispiel die scheinbare Wiederauferstehung des Rappers Tupac Shakur bei einem Festival in Kalifornia gesorgt, der per 3D-Projektion plötzlich auf der Bühne stand und sang.

Die Zukunft des Pen & Paper Rollenspiels?

Augmented Reality per Handheld
Augmented Reality per Handheld
Stellt euch einn Handheld vor, der direkt vor euch auf dem Tisch eine interaktive 3D-Stadt erschafft. Leider noch nicht als Hologramm, aber immerhin doch scheint dieses Gadget dies zu ermöglichen, bei dem die TU Graz ihre Finger im Spiel hat. Sowas in der Art stelle ich mir als Schnittstelle zwischen Pen & Paper-Rollenspielen und Computer-Rollenspielen sehr lustig vor.

Stellt euch bloß vor, die Abenteuer eures Papierhelden weiterhin am Tisch mit Freunden auszudenken und zu bestehen, bei den manchmal langatmigen Würfelkämpfen aber blitzschnell in ein Computerspiel wechseln zu können, dessen Levels euer Dungeon Master vorher in 2D skizziert hat.