Schlagwort-Archive: Horror

Hunt: Showdown – Rebellen auf der Jagd nach Monstern und Spielern

Im Juni 2014 hat Crytek das PvE- und PvP-Horrorspektakel Hunt: Showdown (PC, Xbox One, Ps4) angekündigt nur um einen Monat später zu verkünden, dass das verantwortliche Entwicklerstudio pleite ist und geschlossen wird. Die Entwicklung wurde 3 Jahre später wieder aufgegriffen und Anfang 2018 als Early Access auf Steam veröffentlicht – mit gruseligen Bugs, extrem schlechter Performance aber einem interessanten Konzept.

Seit der ursprünglichen Ankündigung sind mittlerweile 5 Jahre ins Land gezogen und das Spiel ist 1 1/2 Jahre im Early Access. Ob Hunt: Showdown 2019 endlich das neue Crysis wird erfahrt ihr von Sigi und Georg im besten Rebell.at Gaming Podcast jenseits des Mississippi.

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Resident Evil 7

Resident Evil 7: „In VR war das ein Trip durch die Hölle“

Mit Resident Evil 7 rebootet die ehrwürdige RE-Serie zum mindestens zweiten Mal. Ein großer Schritt diesmal ist der Wechsel in die Ego-Perspektive, um VR-tauglich zu werden. Für Konrad ist das ein großer Ansporn gewesen, um Resident Evil 7 zu spielen. Er liebt es, in dunklen Gängen angesprungen zu werden, sich Hände abschneiden und Kakerlaken über die Arme laufen zu lassen. Tom ist kein Freund davon, sich zu Tode zu fürchten, deshalb stellt er einfach nur die Fragen.

Übrigens: Nächsten Montag geht es im Rebell.at Gaming Podcast dann um Keep Talking and Nobody Explodes. Bleibt uns also gewogen und abonniert brav den Channel.

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Quake Champions

Gameplay zu Quake Champions und Prey enthüllt

Bethesda hat auf der Quakecon 2016 angekündigt, dass Quake Champions im kommenden Jahr in eine geschlossene Beta gehen und dann auch noch 2017 erscheinen wird. Zudem haben die Hersteller einen ziemlich sexy Gameplay-Trailer zum Arena-Shooter veröffentlicht. Video zu Quake Champions und Prey nach dem Klick.

The Last of Us Remastered im Test: Ein Hit wird noch schöner

The Last of Us Remastered ist die aufgehübschte und -gebohrte Neuauflage des gefeierten Hits von Naughty Dog (Uncharted) aus dem vergangenen Jahr. Wir ergreifen die Gelegenheit um den Test des Spiels nachzuholen. The Last of Us Remastered im Test: Ein Hit wird noch schöner weiterlesen

Pineview Drive: Meine flotte Flucht aus dem Horror-Haus

„20 Jahre später. Das Spiel wird an jedem Tag automatisch gespeichert.“ Unfreiwillig komisch heißt mich Pineview Drive nach einem eher belanglosen Introvideo (ein Mädchen im Nachthemd wird im Blair Witch Project-Stil beim Laufen durch den Wald gefilmt) willkommen. Story-relevante Hinweise und technische Informationen sollte man nicht unbedingt unmittelbar hintereinander in exakt der gleichen Schrift wiedergeben. Pineview Drive: Meine flotte Flucht aus dem Horror-Haus weiterlesen

The Freeman Chronicles – Half-Life Filmserie kommt

The Freeman Chronicles (Half-Life)
The Freeman Chronicles (Half-Life)

Schon nicht schlecht, dieses kickstarter. Dort sammeln einige talentierte Filmemacher und Gaming-Fans gerade Geld für eine „Fernsehe“-Serie zu Half-Life. The Freeman Chronicles sollen eine Horror-Serie rund um den so stummen Hauptdarsteller der beliebten Action-Serie sein, deren Fortsetzung Valve als Game uns schon seit so langer Zeit einfach vorenthält (Buh!). Dann wiederum: Dass Valve so ein Fanprojekt zulässt ist angesichts anderer Rechtekaputtsitzer in der Branche alles andere als selbstverständlich. Ein „Yay!“ also dafür.

The Freeman Chronicles ist ein Fanprojekt und bleibt offensichtlich auch ein solches, weshalb es lediglich um 12.000$ gebeten hat (die man nach 20 Tagen überraschenderweise auch nicht millionenfach übertroffen hat – ausfinanziert ist das Projekt aber), die halt einige größere Sprünge ermöglichen sollen. Es wird enorm viel der Szenerie mit dem Computer nachbearbeitet. Wie das aussehen könnte, könnt ihr euch in den vielen lässigen bisherigen Filmen (u.a. zu Watch_Dogs, Killzone und auch ein Half-ife-Spinoff) der Macher ansehen.

Der Hauptdarsteller sieht übrigens beeindruckend wie Gordon aus.

Dead Space 2 – Schreck, Kreisch, Fürcht

Ich gebs zu, ich bin eine Memme. Zumindest wenn es um Angst und Schrecken verbreitende Medien geht. Die „Krone“ meide ich zum Beispiel aus Prinzip, ich möcht mich einfach nicht jeden Tag fürchten. Echte Horrorfilme und Gruselspiele liebe ich und suche ihre Nähe bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Und damit mein ich die echten Horrorkönige wie „Es“ und eben „Dead Space“.

Überraschung

Es gibt einfach Spiele, die können einen völlig unvorbereitet überraschen. Auf „Dead Space“ trifft das in mehrfacher Hinsicht zu. Anfangs habe ich Dead Space gemieden – „Au man, nicht noch eine Survival Serie“ – ich habs mir erst vom Wühltisch geholt. Dann jedoch hat es mich mehrere Tage nicht mehr losgelassen! Selten gibt es Spiele, die einen von der ersten Minute an in den Bann ziehen. Noch seltener sind Spiele, die einen wirklich das Fürchten lehren.

Der Nachfolger konnte mich schon überraschen, da drehte sich die Silberscheibe noch nicht einmal im Laufwerk. Auf meine Musteranfrage bei EA erhielt ich damals ein „Tut uns leid, aber wahrscheinlich alles vergriffen!“. Als dieser Tage ein Brieferl von EA per Postler kam, dachte ich eigentlich an Dragon Age 2 … doch, oh Schreck, oh Graus, Nerven seid gewappnet, Dead Space 2 ist wieder im Haus. Motto hieß also: Junior dem Sandmännchen überstellen und Mr.XBox neues Futter geben.

Guckuck… Buuuh… Kreisch!

Wie schon beim ersten Ableger, dauert es keine 60 Sekunden und ich war gebannt. Von den ersten Szenen an, reißt einen das Spiel mit in die Tiefen der Story. Oder eigentlich eher den Höhen, denn auch wenn das Thema an sich Horror-SciFi-Standard ist, schafft es Dead Space durch dauerndes, geschicktes wechseln zwischen ruhigen und schnellen Szenen, Kampf und Erkundung sowie denken und handeln, einen an den Bildschirm zu fesseln. Das einzige, dass sich während dem gesamten Spiel nicht ändert, ist wohl euer Blutdruck. Selbst in vermeintlich ruhigen Szenen ist man durch die Geräuschkulisse oder die düstere Beleuchtung aufs äußerste angespannt.

Apropos Beleuchtung und Geräuschkulisse. Soundtechnisch hat sich meiner Meinung nach wenig getan. Zum Glück möchte man sagen, denn die hohe Qualität des Vorgängers wurde locker gehalten. Dead Space 2 MUSS man einfach mit hoher Lautstärke und gutem Bass spielen – glücklich, wer ein Headset sein eigen nennen darf. Grafisch hingegen hat sich der Titel etwas weiterentwickelt – mehr Evolution als Revolution allerdings. Die Texturen sind etwas detaillierter, ebenso die Modelle. Aber vor allem Beleuchtungstechnisch ist das Spiel noch etwas besser geworden. Grafikfehler findet man selten bis gar nicht, nur ab und zu verwaschen die Texturen.

Auch an der Spielmechanik selbst wurde gefeilt und, meiner Meinung nach, hat man die wenigen Probleme des Vorgängers beseitigen können. Vor allem das Überarbeiten der Waffen und die Balance zu den Gegner funktioniert wieder sehr gut. Auch das User-Interface wurde etwas verbessert – nebenbei, ich finde dieses UI direkt im Spiel per 3D sehr, sehr genial. Auch schön ist, wie mit diversen Audio- und Textlogs, Hintergrundinformationen erzählt werden, auch wenn es etwas mehr Audio als Text sein hätte dürfen.

Natürlich ist aber nicht alles Eitel-Wonne. Zuwenig kann zum Beispiel mit anderen Personen interagiert werden, anders als man durch ein Raumstations-Setting annehmen möchte. Vor allem aber wurden die Rätsel auf ein Minimum reduziert. Zwar waren die Rätsel schon beim ersten Teil eher Arbeitsaufgaben als Hirnknacker, ich hatte aber auf etwas mehr Kopflastigkeit gehofft. Nicht unbedingt negativ, aber doch erwähnenswert ist der Gewaltlevel. Die Kämpfe leben vom Abtrennen von Gliedmaßen und dem Benutzen derer. Damit an sich hätte ich kein Problem, es sind ja schließlich böse Ausserirdische! Eine Gänsehaut bekomme ich aber bei Kindergeschrei und der Darstellung von Gewalt an Kindertorsos – muss das wirklich sein? Vielleicht bin ich aber auch nur empfindlich wegen meinem Nachwuchs.

Fazit

Ich gebe ungern Kaufempfehlungen ab. Zum einen, da Geschmäcker einfach verschieden sind, zum anderen, dass man mir keinen Strick drehen kann ;-) Aber dieses Spiel ist für alle mit starken Nerven und einem guten Magen ein Pflichtkauf!

P.S.: Mustergültig ist übrigens auch das Drumherum von Dead Space. Es gibt mehrere Web-Comics, meist von bekannten Namen gestalten. Auch eigene Video-Comics und mehrere Mini-Games gibt es bereits. Zudem binden die diversen Ableger auf anderen Plattformen (iPad) meist die Vollversionen irgendwie ein.