aaaaaaaAAAARGH (mit Verlosung)

Commander - World 1

Herzschmerz und Tower Defense. Wie passt das zusammen? Nein, es geht nicht um eine kitschige Story. Jodi Giordano hat sein Liebesleid damit überwunden, den Indiegamern einen originellen Ableger des „Baue Türme, töte Gegner“-Genres zu basteln.

Besonders einfalsreich ist er nicht, der Name. „Commander – World 1“ heisst das Machwerk und kommt für günstige 5 Dollar im Retrostil für PC und XBox 360 daher. Verschiedenste Pixelkometen segeln auf einer Umlaufbahn durch das All und wollen in einem Mond einschlagen. Das gilt es natürlich zu verhindern, und so darf man allerlei Türme auf festgelegten Plätzen aufstellen. Für das Zerschmettern der fliegenden Unholde gibt dann wieder Geld, dass man in die weitere Aufrüstung der Verteidigung investiert. Und so weiter.

Aber was macht „Commander – World 1“ jetzt besonders.

Da wäre zum einen die liebliche Symphonie aus Grafik und Musik. Das Retro-All leuchtet in bunten Farben, die Asteroiden kommen in den irrwitzigsten Formen und sind unterschiedlich schnell und stark. Auch die Türme stechen farbig hervor und die Effekte der Waffen zeigen, dass hinter dem Spiel dann doch wieder moderne Technik steckt.

Die Kombination aus massenweise Gegnern und aus allen Rohren feuernder Verteidigung, Effekten, den 8-bit Sounds und der klassischen Musik im Hintergrund, löst zwischendurch trip-artige Zustände aus. Soweit ich das als Nichtkonsument von Drogen jedenfalls beurteilen kann. Oder anders formuliert: Es ist schön.

Und dabei war ich noch gar nicht beim besonderen Extra des Gameplays. Wie das Planeten so an sich haben, bewegen sie sich auf ihren Bahnen. Dadurch verändert sich auch der Weg der feindlichen Geschosse, wird mal kürzer mal länger, oder baut sich überhaupt um. Gleichzeitig muss man diese Bewegungen bei der Platzierung der eigenen Türme mit einkalkulieren. Das erfordert strategisch kluges Denken, führt aber auch zu einer hohen Trial & Error-Quote, da man zu Start eines Levels ja noch nicht weiß, wie sich die Planeten verhalten.

Man kann, mit speziellen Türmen, auch selbst den Weg der Kometen verändern. Da besagte Gebäude aber recht teuer sind, gilt es das sehr weise einzusetzen. Sonst wird einem die dafür geopferte Feuerpower schnell zum Verhängnis. Und man startet die Aufgabe zum 20. Mal neu.

Ab und an dreht man dann das Spiel laut schreiend ab, weil man mal wieder am Ende der letzten Gegnerwelle überrannt wurde. Oder sich mittendrin verklickt (das Spiel kommt aktuell mit der linken Maustaste und dem Mausrad aus) und dann verloren ist.

Dann kühlt man ab, und startet „Commander“ erneut. Weil irgendwie muss es ja gehen.

Tower Defense war eben immer schon was für Tüftler.

Verlosung!

Die besten Tüftler sind bestimmt unter unseren Lesern. Darum gibt es zwei Xbox360 Codes (nur für deutsche Accounts, sorry!) und einen Code für die PC-Version (natürlich für alle) für „Commander – World 1“ zu gewinnen. Mit den Codes habt ihr auch Zugang zu zukünftigen Erweiterungen (Welten) des Spiels.

Und so erhascht ihr Lose:

– Liked Rebell.at auf Facebook und postet einen Kommentar unter unsere Gewinnspielnachricht

– Tweetet einen Link zu diesem Review und erwähnt dabei @Rebell_at

– Veröffentlicht auf eurem Blog/eurer Website einen Artikel mit Hinweis und Link auf dieses Gewinnspiel

Pro Aktion gibt es ein Los, also maximal drei Lose pro Person.

Wer getweetet oder verlinkt hat, sollte zur Sicherheit auch noch einen Kommentar hier hinterlassen, und uns darauf hinweisen. Dazu würden wir auch gerne wissen, ob ihr eine Xbox- oder PC-Version gewinnen möchtet.

Einsendeschluss ist Sonntag, der 12. Dezember um 23:59. Wir wünschen viel Glück!

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